Erschienen 30.01.2008

Guggenmusiker gehen ins "Tonstudio"

ALDINGEN - Wenn am Aschermittwoch die Fasnet zu Ende sein wird, dann steht für die Gugge Mucke ein Höhepunkt erst noch bevor: Am Wochenende des 15. und 16. März nimmt der Aldinger Guggenmusik-Verein in der Erich-Fischer-Halle seine zweite CD auf.

Der Termin für die CD-Aufnahme sei ganz bewusst auf kurz nach der Fasnet gelegt worden, erzählen Vorsitzender Steffen Flaig und Dirigent Philipp Fries im Gespräch mit der "Trossinger Zeitung". "Da haben die Musiker sich Kraft zum Spielen antrainiert und haben vom Ansatz her noch Power."

Wie solch eine CD-Aufnahme abläuft, wissen die Guggenmucker schon von ihrer ersten Scheibe "Unexpected": "Zuerst mal mussten wir ein Tonstudio finden", erzählt Steffen Flaig - es wird wieder das gleiche sein wie beim vorigen Mal. "Dann mussten wir eine Location finden". - Auch die steht schon fest: Die CD wird in der Erich-Fischer-Halle aufgenommen, die so Philipp Fries, eine sehr gute Akustik habe. "Und dann müssen wir die ganzen Stücke bei der Gema anmelden und natürlich entsprechend bezahlen", erzählt Steffen Flaig.

Die Gema-Gebühren sind auch der größte Kostenpunkt bei dem Ganzen, denn das Brennen der CDs und das Drucken des Covers übernehmen die Guggenmusiker selbst. Für das CD-Cover wird es eine Fotosession auf der Burg bei Herrenzimmern geben - passend zum an die Ritterzeit angelehnten neuen Musikerhäs.

Zwar wird die CD mit mehreren Mikrofonen aufgenommen und später noch entsprechend abgemischt. Aber ein wirklicher Tonschnitt ist nicht möglich: "Wenn wir einen Fehler machen, müssen wir die Aufnahme halt nochmal anfangen", sagt Steffen Flaig. Die CD-Aufnahme wird alle 47 aktiven Musiker zusammenbringen. "Wir sind schon ganz schön groß geworden", findet Steffen Flaig. "Und das hört man auch", ergänzt Philipp Fries. Flaig ist beeindruckt von der Entwicklung des Vereins: "Schon wahnsinnig, wenn man bedenkt, wie wir angefangen haben, und wie wir jetzt da stehen", sagt er.

Anders als andere Guggen

"Vom Musikalischen her sind wir ein wenig anders als andere Guggenmusiken", findet Steffen Flaig, "vor allem aber wird bei uns der Vereinsfrieden und die Kameradschaft ganz groß geschrieben. Ich denke, diese Mischung macht's." Besonders freuen sich der Vorsitzende und der Dirigent über die vielen jungen Neumitglieder: "Die Jungen ziehen eben andere junge Leute an. Wenn jetzt nur 30- und 40-Jährige dabei wären, wäre es für 18-Jährige total unattraktiv", glaubt Dirigent Fries.

Obwohl das Repertoire "anspruchsvoller" geworden sei, inzwischen schon mit mehrstimmigen Arrangements, könnten schon absolute Anfänger in die Guggenmusik aufgenommen werden, so der Dirigent, und seien schon nach einem halben Jahr so weit, dass sie mitspielen könnten.

Philipp Fries hat die Arrangements bearbeitet "Wir haben zu unserer Überraschung festgestellt, dass auf der Fasnet auch die ruhigeren Stücke gut ankommen", so Fries. Und so wird auch auf der neuen Platte "Angel" von Robin Williams zu hören sein oder das "Fantom der Oper". Aber natürlich dürfen auch "verguggte" Hits nicht fehlen.

Die erste CD hieß "Unexpected". Welchen Namen darf man dann für die zweite Scheibe erwarten? "Ich hab da schon was im Hinterkopf", sagt Steffen Flaig, "aber ich habe es mit den anderen noch nicht besprochen."

Guggenmusiker gehen ins "Tonstudio"

ALDINGEN - Wenn am Aschermittwoch die Fasnet zu Ende sein wird, dann steht für die Gugge Mucke ein Höhepunkt erst noch bevor: Am Wochenende des 15. und 16. März nimmt der Aldinger Guggenmusik-Verein in der Erich-Fischer-Halle seine zweite CD auf.

Von unserem Mitarbeiter Frank Czilwa

Der Termin für die CD-Aufnahme sei ganz bewusst auf kurz nach der Fasnet gelegt worden, erzählen Vorsitzender Steffen Flaig und Dirigent Philipp Fries im Gespräch mit der "Trossinger Zeitung". "Da haben die Musiker sich Kraft zum Spielen antrainiert und haben vom Ansatz her noch Power."

Wie solch eine CD-Aufnahme abläuft, wissen die Guggenmucker schon von ihrer ersten Scheibe "Unexpected": "Zuerst mal mussten wir ein Tonstudio finden", erzählt Steffen Flaig - es wird wieder das gleiche sein wie beim vorigen Mal. "Dann mussten wir eine Location finden". - Auch die steht schon fest: Die CD wird in der Erich-Fischer-Halle aufgenommen, die so Philipp Fries, eine sehr gute Akustik habe. "Und dann müssen wir die ganzen Stücke bei der Gema anmelden und natürlich entsprechend bezahlen", erzählt Steffen Flaig.

Die Gema-Gebühren sind auch der größte Kostenpunkt bei dem Ganzen, denn das Brennen der CDs und das Drucken des Covers übernehmen die Guggenmusiker selbst. Für das CD-Cover wird es eine Fotosession auf der Burg bei Herrenzimmern geben - passend zum an die Ritterzeit angelehnten neuen Musikerhäs.

Zwar wird die CD mit mehreren Mikrofonen aufgenommen und später noch entsprechend abgemischt. Aber ein wirklicher Tonschnitt ist nicht möglich: "Wenn wir einen Fehler machen, müssen wir die Aufnahme halt nochmal anfangen", sagt Steffen Flaig. Die CD-Aufnahme wird alle 47 aktiven Musiker zusammenbringen. "Wir sind schon ganz schön groß geworden", findet Steffen Flaig. "Und das hört man auch", ergänzt Philipp Fries. Flaig ist beeindruckt von der Entwicklung des Vereins: "Schon wahnsinnig, wenn man bedenkt, wie wir angefangen haben, und wie wir jetzt da stehen", sagt er.

Anders als andere Guggen

"Vom Musikalischen her sind wir ein wenig anders als andere Guggenmusiken", findet Steffen Flaig, "vor allem aber wird bei uns der Vereinsfrieden und die Kameradschaft ganz groß geschrieben. Ich denke, diese Mischung macht's." Besonders freuen sich der Vorsitzende und der Dirigent über die vielen jungen Neumitglieder: "Die Jungen ziehen eben andere junge Leute an. Wenn jetzt nur 30- und 40-Jährige dabei wären, wäre es für 18-Jährige total unattraktiv", glaubt Dirigent Fries.

Obwohl das Repertoire "anspruchsvoller" geworden sei, inzwischen schon mit mehrstimmigen Arrangements, könnten schon absolute Anfänger in die Guggenmusik aufgenommen werden, so der Dirigent, und seien schon nach einem halben Jahr so weit, dass sie mitspielen könnten.

Philipp Fries hat die Arrangements bearbeitet "Wir haben zu unserer Überraschung festgestellt, dass auf der Fasnet auch die ruhigeren Stücke gut ankommen", so Fries. Und so wird auch auf der neuen Platte "Angel" von Robin Williams zu hören sein oder das "Fantom der Oper". Aber natürlich dürfen auch "verguggte" Hits nicht fehlen.

Die erste CD hieß "Unexpected". Welchen Namen darf man dann für die zweite Scheibe erwarten? "Ich hab da schon was im Hinterkopf", sagt Steffen Flaig, "aber ich habe es mit den anderen noch nicht besprochen."